Arbitrage

Beim Arbitrage geht es grundsätzlich darum, durch geschaltete Werbung den Profit des Unternehmens zu steigern

Der Begriff stammt vom französischen Wort für "freie Wahl" und hat seinen Ursprung im Finanzwesen. Hier wird er verwendet, um das Profitieren von Preisunterschieden auf verschiedenen Märkten zu beschreiben. Hier werden Gewinne erzielt, indem beispielsweise Aktien zu einem niedrigen Preis auf einem Markt gekauft und für eine höhere Summe auf einem anderen Markt verkauft werden. Durch die Differenz zwischen den Beträgen ergibt sich dann die Gewinnspanne. Das Verlustrisiko ist dabei relativ gering. Neben Aktienkursen werden auch unterschiedliche Warenpreise und Zinsen auf verschiedenen Märkten zur Arbitrage genutzt.

 

Mit Blick auf den Marketing-Mix findet man das Arbitrage vor allem im Affiliate Marketing

Deshalb wird häufig von Affiliate Arbitrage gesprochen. Hier wird Traffic günstig eingekauft, um die Besucher der Seite anschließend dazu zu bringen, Produkte über Affiliate Links zu kaufen und damit eine Provision zu erhalten, die höher ist, als der Betrag, den man in das Schalten der Werbeanzeigen investiert hat. So wird dann beispielsweise Suchmaschinenwerbung geschaltet, die auf eine Website zu einem bestimmten Thema führt – hier finden sich dann Verlinkungen zu dem Shop eines Händlers bzw. Merchants. Führen diese Verlinkungen zu Conversions, wird der Affiliate in Form einer Provision vergütet. Sein Gewinn ergibt sich aus der Differenz zwischen den SEA-Gebühren und seinen Einnahmen durch die Affiliate-Anzeigen. Die Voraussetzung für erfolgreiches Arbitrage besteht im Marketing also darin, dass die Kosten für die Werbung geringer sind als der Umsatz aus der Affiliate Provision.